Buchfink

(Buchfink: Fringilla coelebs – Ordnung: Sperlingsvögel, Familie: Finken)

#rettetunserevögel – Aktion zum Schutz unserer Vögel – initiiert von Ralf Becker von mein-naturgarten.de und der Natur Pur-Stiftung zur Artenerhaltung

Der Buchfink ist der häufigste Brutvogel in Deutschland. Du kannst ihn fast überall antreffen. Egal ob im Winter oder im Sommer: der Buchfink ist ein steter Begleiter in unseren Wäldern oder Gärten.

Buchfink Illustration

Buchfink (Männchen)

 

Der Name fringilla cooles setzt sich aus dem Namen der Familie der Finken „frigilla“ und der Art „coelebs“ zusammen. Die Bezeichnung „coelebs“ aus dem  lateinischen deutet auf das Verhalten der Paare im Winter hin: es bedeutet ehelos oder ledig. Im Winter ziehen sich die Weibchen oft zurück und lassen die Männchen alleine zurück. Sie sind also im Winter oft allein. Daher ledig.

Im englischen heißt es „chaffinch“. Die Niederländer nennen ihn schlicht „fink“. In Frankreich zeigt seine Bezeichnung auf seine Lebensweise hin: „pinson des arbres“ übersetzt Baumfink.

Der Name Buchfink hat nichts mit dem Buch zum Lesen zu tun. Der Name bezieht sich auf die Baumart Buche. Der Fink

 

 

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Gedichte über den Buchfink:

 

Der Buchfink

Der Buchfink ist ein schräger Typ,
und geht ihr in den Wald,
dann trefft ihr ihn und seine Frau
vermutlich ziemlich bald.

Er hat ein rotes Jäckchen an,
trägt einen blauen Hut,
auch wenn es nicht zusammenpasst,
dem Buchfink steht das gut.

Die Finkenfrau ist nicht so wild
auf so verrückte Kleidung,
doch lässt sie ihrem Mann den Tick
zur Ehekrachvermeidung.

Warum der Buchfink Buchfink heißt,
kann keiner ganz verstehn,
denn niemand hat den Buchfink je
mit einem Buch gesehn.

(Jörn Heller)

Aus dem Schlesischen Gebirge

Nun werden grün die Brombeerhecken;
Hier schon ein Veilchen – welch ein Fest!
Die Amsel sucht sich dürre Stecken,
Und auch der Buchfink baut sein Nest.
Der Schnee ist überall gewichen,
Die Koppe nur sieht weiß ins Tal;
Ich habe mich von Haus geschlichen,
Hier ist der Ort – ich wag’s einmal:

Rübezahl

(Auszug aus einem Gedicht von 1844)

Buchfink 

Ich fand einmal ein Finkennest,
und in demselben lag ein Rest
von einem Kriminalroman.
Nun sieh mal an:
der Fink konnt lesen!
Kein Wunder, es ist ein Buchfink gewesen.

(Heinz Erhardt)

 

In diesem Sinne bleibt natürlich, Euer Naturgartenfreund Ralf

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