Der Gräsergarten
Ein wichtiger Gartenteil ist mein Gräsergarten. Gräser sind sehr wichtige Pflanzen für Schmetterlinge und Insekten. Viele Schmetterlinge legen in die Halme Eier. Leider herrscht in Deutschland oft im Herbst noch die Bückstellung vor: Kopf nach vorne und dann wird abgeschnitten, was der Garten hergibt. In meinem Gräsergarten bleiben alle Gräser im Herbst und Winter stehen. So können sich die Eier entwickeln und vielen Tieren Schutz bieten. Der Gräsergarten ist völlig anders geprägt wie der Waldgarten: Es fällt Licht in den Garten und der Wind kann ungehindert durch die Gräser wehen.
Gräsergarten: Planung und Entstehung
Im Oktober 2021 habe ich mich entschlossen, einen Teil meines Gartens nur mit Gräsern zu bepflanzen. Der Gartenbereich, der sich direkt vor einer Hecke befindet, ist abgegrenzt. Ich habe mit Flatterband die Größe des Gartenbereiches und einen Weg abgesteckt.
Der erste Schritt: Die Grasnarbe ist entfernt worden. Hierzu wurde auch ein Bagger eingesetzt und der Weg für die Bepflanzung ist frei.
Ich habe mich mit zahlreichen Gräsern eingedeckt, die auch die Vielfalt von Gräsern zeigen sollen. Im Frühjahr setze ich noch einige Stauden, die sich gut zwischen den Gräsern einfügen. Der Boden ist hier sehr schwer. Einige Gräser wollen lieber im lockeren, wasserdurchlässigen Boden stehen. Ich habe einige Teile Sand mit unter den Boden gemischt und die Gräser so nach ihren Vorlieben gepflanzt.
Im Gräsergarten habe ich noch eine Kornelkirsche und einen Vogelbeerbaum gesetzt, die für Bienen und Vögel ideal sind und das Gesamtbild auflockern. Im Januar 2022 – wenn das Wetter mitspielt – wird aus alten Ziegelsteinen ein Weg vom Haus durch den Gräsergarten, an den lila Staudenbeeten vorbei bis hoch zur neuen Feuerstelle gelegt. An der Hecke steht bereits ein Brunnen, der durch sein stetiges Plätschern die Kraft des Lebens symbolisieren soll.
Die Gräsersorten
In Kürze liste ich euch die von mir gewählten Gräser auf.